Blaues BAND und MÖBIUSSCHLEIFE, Symbol für das Zusammenwirken des WISSENS und LERNENS

Die Preisverleihung für den Siegerentwurf des Wetttbewerbs „Kunst am Bau“ für die neugebaute Staatliche Realschule fand am Montag in der Großen Rathausgalerie statt.

Trotz fast leerer Kassen hat sich die Stadt Landshut entschieden, beim Bau der Staatlichen Realschule „in Kunst am Bau“ zu investieren. Bereits im Herbst wurden acht der rund 40 eingegangenen Bewerbungen der bildenden Künstler und Künstlerinnen vorausgewählt.

40 eingereichte Beiträge wurden von einer Jury geprüft. Diese hat sich für den Entwurf der Bronzeskulptur „Fluss“, des Münchner Künstlers Oh-Seok Kwon entschieden. Ein blaues Band durchquert eine Möbiusschleife und symbolisiert damit den gleichmäßigen Vorgang von Bildung und Wissen und zugleich die Verbindung zur Isar. Oberbürgermeister Alexander Putz betonte in seiner Begrüßungsrede, dass das Kunstwerk, die Schleife soll 2.30 x 3,80 x 2,40 Meter groß und an der Realschule in der Münchnerau angebracht werden, ein identitätsstiftendes Merkmal darstellen und die Schüler für Kunst und Toleranz sensibilisieren soll. Die Kosten für die Entstehung der Skulptur werden auf rund 120. 000 Euro geschätzt.

In der Ausstellung werden 7 Beiträge der 40 eingereichten Entwürfe gezeigt. Der Vorsitzende des Verbandes Bildender Künstler Niederbayern/Oberpfalz, Georg Tassek sagte, dass die Jury in einer vierstündigen Sitzung es sich nicht leichtgemacht hat, die drei ersten Sieger auszuwählen.

Das Preisgericht setzte das Werk „Heureka“ der Arbeitsgemeinschaft „netzhalde“ mit den Bildhauern Karl-Heinz Einberger, Hannes Gamper, Valentin Goderbauer und Stefan Wischnewski auf den dritten Platz. Die Münchner Künstlerin Susanne Pittroff gelangte mit dem Kunstwerk „Tanz mit mir“ auf Rang zwei.

Die bis zum 3. März andauernde Ausstellung kann von 10 bis 15 Uhr besucht und besichtigt werden.

-hjl-

 

Bildtext:
OB Alexander Putz (3. v.l.), mit (v.l.) Valentin Goderbauer, Karl-Heinz Einbegrer, Oh-Sok Kwon, Susanne Pitroff und Georg Tassek (BBK).
Fotos:
h.j.lodermeier

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